Wissenschaftsjahr 2014 - Die Digitale Gesellschaft

Markus Schulz, Geschäftsführer von Changers.com

Foto von Markus Schulz
Foto: Darius Ramazani

Der Sonnengott

Markus Schulz verändert die Art, wie wir Energie nutzen und über die Umwelt denken.

Zusammen sorgen die beiden kleinen Geräte für einen großen Wandel. Die Rede ist vom Ladegerät „Kalhuohfummi“ und vom Solarmodul „Maroshi“. Ausgestattet mit den beiden tragbaren Komponenten können Nutzer eigenständig Energie produzieren und diese beispielsweise für den Betrieb eines Tablet-Computers nutzen. Zur Marktreife gebracht wurden die Produkte von Markus Schulz. Der Geschäftsführer von Changers.com hilft mit seiner Innovation nicht nur, natürliche Ressourcen zu schonen. Die Geräte messen vielmehr auch die eingesparte Menge an CO2. So wird jeder Nutzer für den alltäglichen Energieverbrauch sensibilisiert.


Vier Fragen an den Preisträger

Mein aktuelles Projekt: Zur Zeit baue ich mit meinem Team ein grünes „Miles-and-More“ Loyalty System auf, in dem nachhaltiges Verhalten gemessen und mit einer – auf CO2-Einsparung basierenden – digitalen Währung belohnt wird.

Der digitale Trend der Zukunft ist für mich: Ich denke, unser Verständnis von Zukunft wird sich grundlegend verändern. Zukunft wird eine voraussagbare und damit bilanzierbare Wahrscheinlichkeit.

Das wünsche ich mir von der Digitalisierung: Ich wünsche mir eine Veränderung unseres Verständnisses von Wert. In einem endlichen Lebensraum mit begrenzten Ressourcen sollte deren Nutzung in einem größeren Kontext gesehen werden, als es bisher der Fall ist. Die Digitalisierung kann hier einen wesentlichen Beitrag leisten.

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Aus der Jury-Begründung: Markus Schulz verändert nicht nur, wie Menschen über Energie und den Verbrauch natürlicher Ressourcen denken. Er bringt vielmehr auch Lösungen auf den Markt, die unsere Natur konkret schützen. Das von ihm entwickelte tragbare Solarmodul ermöglicht Kunden zum einen eine autonome und mobile Energieerzeugung und zum anderen setzt die Lösung gezielt Anreize zur dezentralen Energieerzeugung und bring dem Nutzer spielerisch das Thema Umweltschutz näher. So können die entsprechenden Einsparergebnisse in eine Online-Community übertragen werden, in der man für jedes eingesparte Gramm CO2 sogenannte Changers Credits erhält. Nutzer können diese gegen nachhaltige Produkte und Dienstleistungen eintauschen.

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