Wissenschaftsjahr 2014 - Die Digitale Gesellschaft

Die Zukunft liest digital

Stiftung Lesen veröffentlicht Positionspapier

Ob die Tages- und Wochenzeitung auf dem Tablet, das Buch auf dem E-Book-Reader oder das Smartphone als Zeitschriftenersatz: Das Lesen mit und in den digitalen Medien ist heute fester Bestandteil des Lebens der meisten Menschen. Die digitalen Medien besitzen großes Potenzial, um Kinder und Jugendliche für das Lesen zu begeistern – insbesondere diejenigen, die dieser Tätigkeit eher distanziert gegenüber stehen. Darauf weist die Stiftung Lesen in einem neuen Positionspapier hin.

Die Stiftung Lesen stellt mit ihrem neuen Positionspapier klar: Digitale Medien fördern und fordern das Lesen.(©wavebreakmedia/Shutterstock)

In dem Positionspapier setzt sich die Stiftung Lesen für eine Gleichwertigkeit aller Medien ein und zeigt sich gegenüber den digitalen Medien im Allgemeinen und den digitalen Lesemedien im Besonderen offen. Im digitalen Zeitalter wird Lesekompetenz mehr denn je zur Schlüsselkompetenz, um an Bildung teilzuhaben, Informationen zu bewerten und unsere Gesellschaft aktiv mitzugestalten. Wenn also das Lesen durch neue Möglichkeiten der Interaktion und Kommunikation bei der jüngeren Zielgruppe an Attraktivität gewinnt, ist dies positiv zu bewerten.

Um neue Impulse für die Leseförderung zu setzen und den Austausch von Forschung und Praxis in diesem Bereich weiter voranzutreiben, veranstaltet die Stiftung Lesen am 25. November 2014 im Rahmen des "Wissenschaftsjahres 2014 – Die digitale Gesellschaft" die Fachtagung "Digitale Medien: Chancen für das Lesen". Die Veranstaltung wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und findet in Kooperation mit Microsoft Deutschland statt. Ziel soll es sein, Perspektiven auf eine zeitgemäße und innovative Sprach- und Leseförderung im digitalen Zeitalter zu eröffnen.

Zum vollständigen Positionspapier

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