Startschuss für die 14. Münchner Wissenschaftstage

Die Münchner Wissenschaftstage laden vom 8. bis 11. November zum Entdecken der Forschungswelt ein. Passend zum Themenfokus des Wissenschaftsjahres steht die Digitalisierung unserer Lebenswelt im Zentrum der vier Aktionstage. Vor Ort werden sich auch drei vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2014 geförderte Projekte präsentieren.

Computerspiele können sinnvolles Wissen vermitteln. Davon gehen die Expertinnen und Experten von Let's Play - Public Gaming! aus. Anhand ihrer Game-Exponate verdeutlichen sie, wie nützlich sogenannte seriöse Spiele sein können. Darunter "Re-Mission 2", ein Spiel, das zur Alzheimerforschung eingesetzt wird. Die Computerspiele können an allen Veranstaltungstagen von 10-19 Uhr im Foyer der Alten Kongresshalle, Theresienhöhe 15, ausprobiert werden.

Pointiert und auf den Punkt: Münchner Jugendliche präsentieren Kurzvorträge nach Vorbild der TED Talks. Mit welchem Lernmaterial lernen wir in der digitalen Gesellschaft? Wird die Handschrift aussterben? Und wie funktioniert Comedy bei YouTube? In den Präsentationen setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit Themen wie Überwachung, Bildung, Werbung und Lifestyle im digitalen Zeitalter auseinander. Zusammen mit vier Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Instituts für Medienpädagogik in Forschung und Praxis, der Ludwig-Maximilians-Universität München, der Universität der Bundeswehr München und der Forschungsgesellschaft Salzburg Research wurden die Vorträge in den vergangenen zwei Monaten erarbeitet. Auf der Veranstaltung "Jugend erforscht die Digitale Gesellschaft" am 11. November 2014 werden die besten acht Kurzvorträge in der Zeit von 15.30-18.00 Uhr in der Kranhalle im Feierwerk, Hansastraße 39-41, nun erstmals öffentlich präsentiert. Wie die TED Talks, werden auch die Vorträge der Schülerinnen und Schüler aufgezeichnet und im Anschluss online bereitgestellt.

Am Abend des 11. November widmet sich die Talkrunde "Digitale Startups: Neue Impulse für die Welt - eine interkulturelle Diskussion" in der Alten Kongresshalle von 19.00-21.00 Uhr den Chancen der Unternehmensgründung. Das besondere dabei: Junge Vertreterinnen und Vertreter der digitalen Startup-Szene sowie Forscherinnen und Forscher aus den USA, Ghana und Deutschland diskutieren in einer länderübergreifenden Live-Videokonferenz mit dem Publikum. Mit dabei sind unter anderem die Startup-Experten Connor Landgraf, Geschäftsführer der Medizingerätefirma Eko Devices, und Solomon Asante Dartey, Direktor eines Gründungszentrums in Ghana. Die deutsche Sichtweise auf das Thema zeigen beispielsweise Christian Deilmann, "digitaler Kopf" und Geschäftsführer des Energie-Startups tado° GmbH sowie Prof. Dietmar Harhoff, Direktor am Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, München.

Zusätzlich können die Besucherinnen und Besucher der Münchner Wissenschaftstage am Stand des Wissenschaftsjahres 2014 eine digitale Fotobox ausprobieren, ihr Wissen in Bezug auf digitale Entwicklungen in einem Quiz testen und sich über weitere Veranstaltungen im Wissenschaftsjahr informieren. Das Team des Wissenschaftsjahres ist vom 10. bis 11. November in der Alten Kongresshalle vor Ort.

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