Dresdner gestalten intelligente Stadt von morgen

Die Dresdner Bürger gestalten jetzt die Entwicklung ihrer Stadt selbst mit. Der Hightech-Branchenverband Silicon Saxony hat hierzu im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2014 - Die digitale Gesellschaft das Dialogformat "Think! Smart City Dresden" initiiert. Idee ist, Einwohner mit Experten aus den Bereichen Technologie und Mikroelektronik, Geistes- und Kulturwissenschaften sowie Stadtentwicklung und -verwaltung zusammenzubringen. Von Donnerstag, 6. November, bis Freitag, 7. November 2014, geht es in den Technischen Sammlungen um die Zukunft Dresdens als "Smart City". Dresdnerinnen und Dresdner, die mitreden und über zukunftsweisende Ansätze für Ihre Stadt abstimmen möchten, beteiligen sich direkt. Das Projekt wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Es ist das erste Mal, dass sich Dresdner aktiv an der technologischen Entwicklung ihrer Stadt beteiligen und ihre Meinung einbringen können. Idee ist, das Thema "Smart City" aufzugreifen und mit den Menschen aus verschiedenen Blickwinkeln zu diskutieren, um so wichtige Impulse für die Visionen Dresdens zu geben. Schwerpunktthemen sind Vernetzung, Kultur, Wohnen und Mobilität. Ein weiteres Ziel ist es, die Ideen, die entstehen, mit dem Alltagswissen der Menschen der Stadt in Einklang zu bringen.

Vorbild für andere Städte

Am Beispiel Dresdens soll herausgefunden werden, wie sich Smart City-Konzepte auch auf andere deutsche Städte übertragen lassen. Hierfür sollen die Erfahrungen von Silicon Saxony und den Verbindungen nach Wien und Albany (USA) gezielt zum Erfahrungsaustausch und zur Netzwerkarbeit und Anbahnung von Kooperationsprojekten genutzt werden. Auch zu Dresdens Partnerstadt Hamburg, mit der man weitere gemeinsame Projekte zu Smart City starten möchte, gibt es enge Kontakte. Außerdem versprechen sich die Initiatoren neue Impulse für die Stadtentwicklung sowie Produktideen für die hiesige Technologiebranche.

Was verbirgt sich hinter dem Begriff "Smart City"?

Bei "Smart City" geht es um IT-basierte Lösungen für eine intelligente Steuerung städtischer Aufgaben, und zwar vor dem Hintergrund von Themen wie Verkehrssteuerung, Energiewende, softwarebasierter Bürgerbeteiligung (Online-Anträge und E-Government) und demografischem Wandel. Technologien dafür kommen unter anderem aus dem "Silicon Saxony". Hier werden bereits Smart-City-Lösungen entwickelt, die Energie sparen, das Klima schonen und unser Leben sicherer machen. Sachsen als starker Hightech-Standort liefert die Schlüssel- und Querschnittstechnologie, denn Chips und die passende Software sind Herz und Seele für die intelligente Stadt von morgen.

Museumsführung inklusive

Die Veranstaltung findet in den Technischen Sammlungen Dresden statt. Diese öffnen am Abend des 7. November 2014 zu diesem Anlass die "Cool X" - Ausstellung exklusiv für die Teilnehmer und bietet kostenfreie geführte Rundgänge an.

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