BMBF fördert professionelle Online-Kurse für Berufstätige

Wie lassen sich mit onlinebasierten Lernkursen möglichst viele Menschen erreichen? Das ist eine der Fragen, denen die FH Lübeck in den kommenden drei Jahren nachgeht. Bis 2017 wird sie in dem Projekt "pMOOC" (Professional Massiv Open Online Courses) sechs offene Kursangebote entwickeln, die speziell auf das berufsbegleitende Lernen ausgerichtet sind.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) stellt dafür im Rahmen des Wettbewerbs "Aufstieg durch Bildung - Offene Hochschule" 1,3 Millionen Euro zur Verfügung. "pMOOC" soll unter anderem herausfinden, wie Lernergebnisse sichtbar gemacht und auf Studiengänge angerechnet werden können. "Wir wissen, dass das Ausprobieren, die Neugierde am Thema und der Spaß am Lernen für die Teilnehmenden an offenen Kursen im Vordergrund stehen", so Prof. Dr. Rolf Granow, Leiter des federführenden Instituts für Lerndienstleistungen (ILD) an der FH Lübeck. Im Rahmen des Projekts soll die Lust am Lernen mit den formalen Vorgaben eines Hochschulstudiums in Einklang gebracht werden.

Das BMBF unterstützt "pMOOC" außerdem mit der Absicht, Hochschulen für eine immer heterogener werdende Gesellschaft zu öffnen. Von besonderem Interesse ist dabei die Rolle der sozialen Netzwerke wie Facebook, Google+ und XING. Wie diese eingebunden werden können, soll in dem pMOOC-Projekt ebenfalls untersucht und erprobt werden.

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