Wissenschaftsjahr 2014 - Die Digitale Gesellschaft

Rollstuhlfahrer im Smart Home

Wegweisende Lösung für barrierefreies Wohnen wird erstmals auf der IFA 2014 vorgestellt

Ein ganzes Haus aus dem Rollstuhl heraus bedienen - diese Zukunftsvision für Menschen mit Handicap wird auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin erstmals Realität. Vom 5. bis 10. September 2014 zeigt die digitalSTROM AG in Kooperation mit dem Fraunhofer IOSB-AST und der Otto Bock Mobility Solutions GmbH eine wegweisende Lösung für barrierefreies Wohnen.

Der Rollstuhlfahrer kann das Smart Home über die digital-Strom-App steuern. © Martin Käßler, Fraunhofer AST

Smart-Home-Technologie für jedes Zuhause bieten die Vernetzungslösungen der digitalStrom AG: Die vorhandenen elektrischen Geräte wie Lampen, Fernseher oder Waschmaschine lassen sich fast ausnahmslos um- und nachrüsten. Integriert und somit vernetzt werden können aber auch neue Geräte und Dienste. Für den Betrieb wird das bestehende elektrische Leitungsnetz genutzt. Mit dem Elektrorollstuhl B500 von Ottobock und einem speziell von den Fraunhofer-Forschern entwickelten Bluetooth-Modul können tägliche Routineaufgaben, die eigentlich ohne Hilfe Dritter nicht zu erledigen wären, per Smartphone-App oder Kinnsteuerung direkt aus dem Rollstuhl heraus ausgeführt werden.

Die digital-Strom-App lässt sich auch per Joystick-Modul bedienen.
© Martin Käßler, Fraunhofer AST

"In einem Smart Home basieren Anwendungen rein auf Software, die so zu extrem niedrigen Kosten verfügbar sind," erklärt Martin Vesper, CEO der digitalSTROM AG. Das ermöglicht sehr individuelle Lösungen für unterschiedliche Anwendungsbereiche, wie die Kooperation zeigt. Die Anwendungen des Smart Homes für Rollstuhlfahrer lassen sich am Messestand der digitalSTROM AG auf der IFA 2014 in Halle 11.1 Stand 9 erleben.

Barrierefreies Wohnen - vernetzte Küche im Smart Home. © Martin Käßler, Fraunhofer AST

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