Wissenschaftsjahr 2014 - Die Digitale Gesellschaft

Gewinner des Hochschulwettbewerbs ausgezeichnet

"Ein Paradebeispiel für gelungene Wissenschaftskommunikation"

Ein spannendes Finale und drei ausgezeichnete Projekte: Als Sieger des Hochsschulwettbewerbs "Mehr als Bits und Bytes" prämierte Bundesministerin Prof. Dr. Johanna Wanka am 2. Dezember 2014 Nachwuchswissenschaftler aus Saarbrücken, Berlin und Mainz. Bereits im Sommer 2014 hatten die 15 teilnehmenden Teams des Hochschulwettbewerbs 10.000 Euro erhalten – in den vergangenen Monaten hatten sie Zeit, damit ihre Ideen zur Vermittlung ihrer Forschung an die Öffentlichkeit umzusetzen. In Berlin wurden jetzt die drei besten aufs Siegertreppchen geholt.

Die Sieger des Hochschulwettbewerbs mit Ministerin Wanka und wid-Geschäftsführer Weißkopf.

Der erste Preis ging an das Team der Universität des Saarlandes. Die jungen Wissenschaftler haben die fiktive Forschungsserie "Dr. Security" entwickelt, in der sie sich mit Themen rund um die IT-Sicherheit beschäftigen. In fünfminütigen Web-Episoden informieren sie verständlich über aktuelle Forschungsergebnisse und sensibilisieren auch für die Herausforderungen der digitalen Gesellschaft. Schauspieler sind die Wissenschaftler selbst. "Das Projekt schafft es, komplexe Themen der Informatik auf ein verständliches Maß herunterzubrechen - kurzweilig und humorvoll. Ein Paradebeispiel für gelungene Wissenschaftskommunikation", so die Jurybegründung.

Die erste Episode der preisgekürten IT-Sicherheit-Webserie "Dr. Security" gibt es hier zum Anschauen:

Weitere Preise gingen nach Berlin und Mainz

Den zweiten Platz belegte das Team der Universität der Künste Berlin. Mit ihrem Projekt "Interaktiv inklusiv – Taubblind ans Netz" haben es sich die jungen Wissenschaftler zur Aufgabe gemacht, Taubblinden den Zugang zu digitalen Kommunikationsmedien zu erleichtern: Sie haben die "LormHand" entwickelt, mit der taubblinde Menschen Nachrichten auf Twitter und Facebook veröffentlichen und dadurch am Leben in der digitalen Gesellschaft barrierefrei teilnehmen können. Anderen gibt die LormHand einen Einblick in die Lebens- und Gedankenwelt taubblinder Menschen und bereichert so das (digitale) Miteinander.

Die drei Gewinner-Teams mit WiD-Geschäftsführer Weißkopf.

 

Das Team der Johannes Gutenberg-Universität Mainz belegt den dritten Platz. Mit ihrem Projekt "Wer nicht zockt, bleibt dumm!?" thematisieren die Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler einen wichtigen Bereich der Digitalisierung: Spiele. Mitten in der Stadt präsentieren sie Szenen aus digitalen Games und diskutieren sie anschließend kontrovers mit Publikum und Experten. "Das Projekt beantwortet Fragen, die die digitale Gesellschaft beschäftigen. Darüber hinaus engagiert es sich für eine sachliche Darstellung aus unterschiedlichen Perspektiven", begründete die Jury ihre Entscheidung.

Schwerpunkt: Vermittlung von Forschungsinhalten

Die Gewinner des Wettbewerbs erhalten ein Jahresabonnement von Substanz, dem digitalen Wissenschaftsmagazin. Mit dem bundesweiten Hochschulwettbewerb "Mehr als Bits und Bytes – Nachwuchswissenschaftler kommunizieren ihre Arbeit" hatte Wissenschaft im Dialog (WiD) Nachwuchswissenschaftler aufgerufen, Kommunikationsideen zur Vermittlung von Forschung und Wissenschaft im Bereich der Digitalisierung zu erarbeiten. Im Mittelpunkt stehen die drei Themen des Wissenschaftsjahres 2014: Das digitale Miteinander. Die digitale Wirtschaft. Das digitale Wissen.

Weitere Informationen zum Hochschulwettbewerb