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Das BMBF auf der CeBIT 2014
Einblicke in die Forschungsstrategie zu Big Data und IT-Sicherheit
Vom 10. bis 14. März findet in Hannover die weltweit größte Computerfachmesse CeBIT statt. Am Eröffnungstag stellte die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Prof. Dr. Johanna Wanka, die Forschungsstrategie zu Big Data und IT-Sicherheit vor.
In einer Pressekonferenz präsentierte Bundesministerin Wanka am 10. März gemeinsam mit Volker Markl, Sprecher des künftigen Big Data-Kompetenzzentrums Berlin, und Michael Waidner, Leiter es bestehenden Kompetenzzentrums für IT-Sicherheitsforschung in Darmstadt (EC-SPRIDE), die BMBF-Forschungsstrategie zu Big Data und IT-Sicherheit.
Unter der Leitung der TU Berlin entsteht das Berlin Big Data Center (BBDC) und unter der Leitung der TU Dresden das Competence Center for Scalable Data Services and Solutions (ScaDS). Beide Vorhaben werden mit insgesamt rund 10 Millionen Euro unterstützt.
Das BMBF wird außerdem neue Forschungsprojekte zum Thema Big Data starten. Dabei geht es insbesondere um den Umgang mit Big Data in der industriellen Produktion, aber auch in den Lebens- und Geowissenschaften. Fragen des Datenschutzes, der Privatheit und der IT-Sicherheit begleiten die Vorhaben intensiv. Mit rund 20 Millionen Euro fördert das BMBF die Projekte. Bundesforschungsministerin Wanka verwies zudem auf die bereits erfolgreich etablierten drei IT-Sicherheitsforschungszentren in Saarbrücken, Darmstadt und Karlsruhe, die sich seit 2011 zu anerkannten Partnern in Fragen der IT-Sicherheit in Deutschland und Europa entwickelt haben.
Im Rahmen des Wissenschaftsjahres widmen sich zudem verschiedene Veranstaltungen der CeBIT einzelnen Aspekten der digitalen Gesellschaft - von digitalem Lernen über intelligentes Wohnen bis zur digitalen Energieversorgung.
"Der Ausstellungsbereich Research & Innovation bietet die Chance, einen aktuellen Überblick über wichtige Zukunftsperspektiven der IT und die dazu laufenden Forschungsprojekte zu erhalten. Nutzen Sie diese Chance und vernetzen Sie sich mit den Macherinnen und Machern der IT von morgen."
Prof. Dr. Johanna Wanka
Bereits am Montagvormittag hatte die Bundesministerin den CeBIT Innovation Award 2014 verliehen. Der erste Preis, der mit 50.000 Euro dotiert war, ging an shoutr - eine App, die den drahtlosen Austausch von Bildern und Musik mit Smartphones ermöglicht. Den zweiten Preis (30.000 Euro) erhielt Kinematics. Dabei handelt es sich um ein Konstruktionsspiel, bei dem Kinder und Jugendliche ohne Vorkenntnisse interaktive, sich selbstständig bewegende Roboter bauen können.
Das BMBF unterstützt die Forschung zur IT-Sicherheit in Deutschland seit 2009 verstärkt. Ziel ist es, Wirtschaft und private Internetnutzer besser vor Cyber-Angriffen zu schützen und so Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Bislang existieren drei IT-Sicherheitsforschungszentren in Saarbrücken, Darmstadt und Karlsruhe, die sich seit 2011 zu anerkannten Partnern in Fragen der IT-Sicherheit in Deutschland und Europa entwickelt haben.
Auf der CeBIT präsentiert sich das BMBF im Ausstellungsbereich Research & Innovation in Halle 9.