Newsletter abonnieren
Bestellen Sie den Newsletter der Wissenschaftsjahre und bleiben Sie auf dem Laufenden, was Aktionen und Veranstaltungen betrifft.
Ob auf kleinsten Smartphone-Displays oder auf LCD-Bildschirmen in XXL-Größe: Surfer rufen Internetseiten von sehr unterschiedlichen Geräten und häufig mit verschieden Browsern auf. Designer sind daher besonders herausgefordert, wenn die Webseiten auf allen Systemen gleich aussehen sollen. Eine neue Software erleichtert ihnen jetzt den Vergleich. „Damit hat ein Webdesigner ein außerordentlich nützliches Werkzeug, um neuentwickelte Webseiten auf eine einheitliche Darstellung in den verschiedensten Browser-Bildschirm-Kombinationen zu prüfen“, sagt Hubert Siller vom Technologie-Lizenz-Büro (TLB) der Baden-Württembergischen Hochschulen.
Statt wie bislang jede Version einzeln zu überprüfen, legt die Software die Screenshots unterschiedlicher Browser- und Format-Varianten übereinander und vergleicht sie systematisch. Farbige Markierungen zeigen den Designern an, an welchen Stellen sie die Programmierung eventuell nachbearbeiten müssen.
Müssen gleichzeitig viele Einzelseiten geprüft werden, errechnet die Software zusätzlich bestimmte Kennzahlen aus den vorliegenden Screenshots. Diese helfen dem Webdesigner, automatisiert mehrere Browser-Darstellungen gleichzeitig zu analysieren.
Entwickelt wurde die Software vom Wirtschaftsinformatiker Victor Pankratius, der am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) tätig war und jetzt in den USA am Massachusetts Institute of Technology (MIT) lehrt. Das TLB ist mit der Vermarktung des Produkts betraut und sucht dafür in Deutschland Lizenznehmer.