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Sie können künftig zur Überwachung von Großbaustellen eingesetzt werden, für archäologische Projekte oder in der Landwirtschaft: Flugroboter sind für die mobile Datenerfassung in den unterschiedlichsten Bereichen geeignet. Wissenschaftler der Hochschule Harz experimentieren seit einiger Zeit mit sogenannten Multikoptern, fliegenden Robotern mit bis zu acht Propellern. Diese ermöglichen, dass das Fluggerät mehr Last in die Luft heben kann, zum Beispiel eine Webcam. Die Modelle sollen autonom fliegen, aber auch im Verbund, also als Team, Aufgaben übernehmen können.
Die verschiedenen Einsatzgebiete werden derzeit im Labor "Mobile Systeme" der Hochschule erprobt. "Das Hauptaugenmerk liegt hierbei auf den verschiedenen Sensoren, die während eines Fluges zum Einsatz kommen. Zu diesen Sensoren zählen GPS-, Lage- und Beschleunigungssensoren sowie verschiedene Digital- und Wärmebildkameras", erklärt Frieder Stolzenburg, Professor für Wissensbasierte Systeme am Fachbereich Automatisierung und Informatik. Für ihre Forschungsarbeit wurde die von ihm geleitete Arbeitsgruppe kürzlich bei der Nachwuchswissenschaftlerkonferenz in Magdeburg ausgezeichnet. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie fördert die Projekte des Labors.