Ab 2015 werden in der fünf Millionen Euro teuren SmartFactoryOWL auf ca. 2000 m² Lösungen für die intelligente Automation erforscht, entwickelt und erprobt werden. Ziel sind ressourceneffiziente und benutzerfreundliche Produktionssysteme, die sich nach Bedarf wie Legosteine zusammensetzen lassen.

Die Forschungsfabrik soll produzierenden Unternehmen und Fabrikausrüstern den Übergang in neue Technologien erleichtern. Sie wird dazu über eine reale Produktions- und IT-Umgebung verfügen. Unternehmen können hier mit Hilfe einer Kleinserienfertigung ihre Produktionssysteme und -abläufe optimieren und Personal schulen.

Wie die Zukunft in Werkshallen aussehen wird, kann man in der Forschungsfabrik bald live erleben: Anlagen steuern sich selbst, Werkstücke, die über das Band laufen, teilen selbst mit, wohin man sie transportieren soll. Assistenzsysteme verleihen Maschinen und Anlagen die Fähigkeit, sich selbst nach dem Plug-and-Play-Prinzip selbständig zu konfigurieren. Dadurch wird die Produktion flexibel, Massen- und Einzelfertigung schließen sich nicht länger aus.

Fraunhofer-Anwendungszentrum Industrial Automation 

Hochschule Ostwestfalen-Lippe