Die Veranstaltungsreihe "Public Gaming: Let’s Play!" holt Computerspiele aus der "Schmuddelecke"

Computerspiele sind Teil des digitalen Alltags. Nicht nur für Kinder und Jugendliche - sondern längst auch für Erwachsene. Doch darüber, ob Spiele eher nützlich oder schädlich sind, gehen die Meinungen immer noch auseinander. Der Fraunhofer-Verbund IUK-Technologie und die Initiative Wissenschaft im Dialog haben deshalb im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2014 die Veranstaltungsreihe "Public Gaming: Let's Play!" ins Leben gerufen, bei der Computerspiele von allen Seiten der Gesellschaft beleuchtet werden sollen.

Computerspiele beeinflussen unsere Gesellschaft auf vielfältige Weise: So sind sie schon immer ein Gradmesser dafür gewesen, wie weit die digitale Technologie vorangeschritten ist – man denke nur an 3D-Grafik und innovative Bedienkonzepte wie die Gestensteuerung. Gesellschaftswissenschaftler ordnen Computerspiele als zeitgemäße kreative Ausdrucksform äquivalent zu Musik und Film ein. Psychologen übertragen Spielkonzepte und Motivationsmechanismen auf Alltagssituationen. Die so genannte "Gamification" wird bereits heute in der produzierenden Industrie eingesetzt, um beispielsweise durch gezieltes auditives oder visuelles Feedback Produktionsprozesse zu optimieren und Mitarbeiter zu motivieren. Und nicht zuletzt steht heute hinter der Entwicklung von Computerspielen eine hochprofessionelle Industrie, die nach Umsatzzahlen die Musik- und die Filmbranche bereits überholt hat und so viele Arbeitsplätze schafft.

Public Gaming! vor Ort: