Wissenschaftsjahr 2014 - Die Digitale Gesellschaft

Insektenjagd im Auftrag der Wissenschaft

Neue Plattform vermittelt wissenschaftliche Mitmach-Projekte an Hobbyforscher

Wissenschaft für Jedermann: Die Citizen Science-Plattform "Bürger schaffen Wissen" ist am Donnerstag (17.04) gestartet. Auf der Website präsentieren wissenschaftliche Einrichtungen zahlreiche Projekte, an denen Bürgerinnen und Bürger von jung bis alt aktiv mitwirken können - auch ohne akademische Ausbildung. Denn häufig kommen sie an manche Informationen besser heran als Berufswissenschaftler an Universitäten und Instituten.

Das Logo von Bürger schaffen Wissen

Eine Suchfunktion führt auf der Website durch interessante Mitmach-Projekte in verschiedenen Disziplinen. Im Auftrag der Wissenschaft können Hobbyforscher beispielsweise Schmetterlinge zählen, Insekten klassifizieren oder den Sternenhimmel erkunden. Die gesammelten Daten spielen die Laienforscher den Initiatoren der entsprechenden Projekte meist online oder per App zu. Vom Konzept Citizen Science profitieren beide Seiten: Engagierte Bürgerinnen und Bürger helfen mit, neues Wissen zu generieren und erhalten Einblicke in die Welt der Wissenschaft. Über den Erhebungszeitraum hinaus haben sie die Möglichkeit, die Forschungsprojekte nachzuverfolgen. Bundesforschungsministerin Johanna Wanka sagte:

Bürgerforschung ist eine besonders aktive Form der Beteiligung. Die Menschen bringen sich bei interessanten Forschungsprojekten unmittelbar ein. Citizen Science hilft, Wissenschaft noch stärker in die Mitte der Gesellschaft zu rücken."

Johanna Wanka

 

Wissenschaftler können auf der Website Projekte einstellen und über ihre Vorhaben informieren. Für sie erschließen sich durch die Mitarbeit von Freiwilligen neue, wertvolle Wissenspools. Die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanzierte Plattform Bürger schaffen Wissen wird von der Initiative Wissenschaft im Dialog (WiD) und dem Museum für Naturkunde in Berlin umgesetzt.

 

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