Beim Girls’Day 2014 entdecken Schülerinnen die Welt der Naturwissenschaften

100.000 Mädchen in ganz Deutschland schnupperten am Girls' Day in naturwissenschaftlich-technische Berufe. Beim größten Berufsorientierungsprojekt für Schülerinnen weltweit stellten Unternehmen und Organisationen in diesem Jahr insgesamt 8.988 Angebote für Schülerinnen ab der 5. Klasse bereit.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und der Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik (VDE) luden anlässlich des 14. Girls'Day am 27. März 30 Mädchen im Alter von 10 bis 14 Jahren ein, um ihnen die vielfältige Arbeitswelt rund um die Ingenieurwissenschaften näherzubringen.

Die Ideen und Talente der jungen Frauen werden gebraucht. Die Mädchen sollten ihre Chance nutzen, unsere Zukunft mitzugestalten."

Bundesbildungsministerin Johanna Wanka

In der Berliner Repräsentanz des VDE bauten die Teilnehmerinnen ein Solarfahrzeug und testeten anschließend die Funktion und Sicherheit ihres Solarautos. In der Deutschen Oper konnten die Schülerinnen anschließend die Funktionsweisen der Bühnen- und Tontechnik bestaunen. Dort erfuhren sie wie ein Bühnenbild entsteht, warum das Orchester im Graben sitzt und welche Aufgaben eine Inspizientin hat.

Nachwuchs gesucht!

Obwohl Mädchen besonders gute Schulleistungen aufweisen, wählt mehr als die Hälfte von ihnen aus nur zehn verschiedenen Ausbildungsberufen im dualen System - darunter befindet sich kein einziger naturwissenschaftlich-technischer. Um Ausbildungsberufe und Studiengänge in IT, Handwerk, Naturwissenschaften und Technik für Schülerinnen interessanter zu machen, veranstaltet das Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. seit 2001 den Mädchen-Zukunftstag. So sollen auch Öffentlichkeit und Wirtschaft auf die Potentiale von Mädchen aufmerksam gemacht werden.

Seit 2001 haben bundesweit bereits mehr als 1,3 Millionen Schülerinnen am Girls'Day teilgenommen. Der Mädchen-Zukunftstag wird vom BMBF, dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) sowie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert.

Weitere Informationen zum Girls'Day