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Die Entwicklung von Quantencomputern zählt zu den ambitioniertesten Zielen der Nanotechnologie. Diesem Ziel sind deutsche und französische Forscher jetzt einen großen Schritt nähergekommen: Im Unterschied zu normalen Computern rechnen die schneller und effektiver arbeitenden Quantencomputer nicht nur mit den Werten Null und Eins (Bits), sondern auch mit kleineren Einheiten dazwischen, den sogenannten Qubits. Auf diese Weise können sie deutlich mehr Informationen codieren.
Dies macht nicht nur ein schnelles und zielgerichtetes Schalten von Qubits möglich. "Der Einsatz von elektrischen anstelle von magnetischen Feldern bereitet den Weg zur Adressierung von Kernspinquantenzuständen in herkömmlichen elektronischen Schaltkreisen", erklärt Prof. Mario Ruben vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Quantenzustände könnten durch sogenannte Verschiebungsströme gezielt manipuliert und anschließend direkt elektronisch ausgelesen werden.