Wissenschaftsjahr 2014 - Die Digitale Gesellschaft

Soziale Medien erobern den Forscheralltag

Der Leibniz-Forschungsverbund Science 2.0 stellt neuen Studienbericht vor

Laut einer bundesweiten Befragung des Leibniz-Forschungsverbunds Science 2.0 prägen soziale Medien wie Wikipedia, Netzwerkplattformen und YouTube die Arbeit der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern an deutschen Hochschulen.

Soziale Medien erobern den Forscheralltag

Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass bereits heute 95 Prozent aller befragten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Deutschland die Online-Enzyklopädie Wikipedia beruflich nutzen. Mehr als zwei Drittel der Befragten verwenden Content Sharing- bzw. Cloud-Dienste wie beispielsweise Dropbox oder Slideshare für ihre Forschungsarbeit. Dagegen spielen Web 2.0-Dienste wie Weblogs, Social Networks und Social Bookmarking-Dienste für den beruflichen Alltag kaum eine Rolle. Auch Twitter wird von den Forscherinnen und Forschern eher selten genutzt. Für den Zugriff der digitalen Anwendungen werden neben Notebooks (90%) und PCs (76%) von mehr als der Hälfte der Befragten auch Smartphones genutzt. Für Forschende bedeuten Social Media und onlinebasierten Anwendungen vor allem einen praktischen Nutzen und die effizientere Bewältigung von Arbeitsprozessen.

Leibniz-Forschungsverbund Science 2.0 Studienergebnisse
Nutzung von Online-Werkzeugen in der Wissenschaft

In der bundesweiten Online-Befragung wurden insgesamt 778 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern an deutschen Universitäten, Fachhochschulen und Kunst- und Musikhochschulen befragt. Die Studie ist ein Gemeinschaftsprojekt im Rahmen des Leibniz-Forschungsverbundes Science 2.0. Der Forschungsverbund befasst sich im Grundsatz mit der Frage, wie das Internet mit seinen zahlreichen Web 2.0-Anwendungen Forschungs- und Publikationsprozesse in der Wissenschaft verändert.

 

Zur Studie

Zum Leibniz-Forschungsverbund Science 2.0